Eva Maria

Seit wann praktizierst Du Yoga, wie kamst Du dazu, was war der Auslöser?

Meinen ersten Kontakt mit Yoga hatte ich Anfang der 2000er, als ich auf der Suche war nach einer neuen Bewegungsform nach dem Tanzen. Damals entdeckte ich in einem Frauenmagazin einen Artikel über Yoga, der mich sofort neugierig gemacht hat. In einer Infobox war eine Reihe von Yogastudios in Wien aufgelistet, bei denen man Probestunden besuchen konnte. Da habe ich mich dann durchgeschnuppert.

Warum übst Du Ashtanga Vinyasa Yoga, warum Mysore?

Nachdem ich eine Reihe anderer Yogastile ausprobiert hatte, hat mich Ashtanga Vinyasa Yoga sofort in seinen Bann gezogen. Die leane, relativ unromantische, aber tiefgehende und körperlich herausfordernde Art der Praxis passt einfach gut zu mir. In den ersten Jahren habe ich dennoch nur unregelmäßig und in geführten Stunden geübt. Mysore-Praxis war für mich lange wie ein Mythos – ich habe mich einfach nicht drüber getraut. Erst relativ spät, auf einer Yogareise im Sommer 2012, konnte ich mich dem nicht entziehen und ich habe das selbständige Üben in der Gruppe kennen und lieben gelernt. Die Mysore-Praxis hat mir eine ungeahnt reiche neue Erfahrungswelt eröffnet. Das Üben im Mysore-Stil bedeutet für mich, die volle Verantwortung zu übernehmen für die eigene Praxis. Das gibt mir das Rüstzeug, um meine Praxis auch dann gut pflegen zu können, wenn ich gerade keine Möglichkeit habe, mit meinen Lehrern zu üben.

Was motiviert Dich, beim Yoga „dranzubleiben“?

Die Dankbarkeit für alles, was mein Yogaweg schon in mein Leben gebracht hat. Die Überzeugung, dass es ein Weg ist, der gut tut. Die Neugierde auf alles, was auf diesem Weg noch auf mich wartet.

Was „bringt“ Dir Yoga? Hat die Yogapraxis etwas in Deinem Leben verändert (körperlich, geistig, emotional, beruflich, einstellungsmäßig …), was?

Wahrscheinlich alles: Ich habe mich in meinem alten Job vollkommen neu erfunden, einen neuen Beruf dazu gelernt, erlebe mich körperlich, geistig und emotional in immer wieder neuer Kraft, Freude und Freiheit – auch in den schwierigen Zeiten. Und nicht zuletzt habe ich auf diesem Weg, der mich auch weit in die Welt hinaus geführt hat, viele wunderbare Menschen kennen gelernt.

Dein Beruf?

Unternehmensberaterin und Yogalehrerin.

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