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doris harder
Moderator

3. Abend Resilienz Herkunft: abprallen, zurueckspringen
geistige/seelische Widerstandskraft. Emotional herausfordernden Situationen mit Ruhe/Balance begegnen und im besten Fall aus diesen Herausforderungen lernen.
auch: Ausdauer, Durchhaltevermoegen, stamina, energy (eines der Paramitas=Vollkommenheiten im Buddhismus); Nicht- Aufgeben; Phoenix-aus-der-Asche-Prinzip; Stehaufmaennchen; Sisyphus-Bild;
Definition: responding to difficulty and change, better: transforming difficulty and change
Es gibt natuerlich nicht das EINE Rezept fuer Resilienz.

Gluecksgefuehl (kleines Glueck, was von aussen kommt): sonniger Tag, freier Tag; Kinder, Geschenke
Grosses Glueck: Sinn empfinden
Dankbarkeit
Freundschaft, Freundlichkeit (Austausch)
WIR- Gefuehl
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Lucy Hone, ted talk: 3 Hilfen
Resiliente Leute: 1. verstehen, dass es Leiden gibt. sie verleugnen es nicht, sie wissen, dass es im Leben nicht happy zugeht. nicht Glueck als selbstverstaendlichwenn wir Leben, lebendig sind, werden wir schwierige Zeiten erleben-muessen (Liebende verlieren, Abtreibungen, Fehlgeburten, Arbeitslos, Naturkatastrophen, Krankheiten…

2. vorsichtig wissen, wo wir Aufmerksamkeit hinlenken!!!! wissen was wir aendern koennen und was nicht!!!! wir nehmen negatives mehr (sticky) wahr. positives scheint schneller vergessen. wir werden bombardiert mit neg. news. resiliente Leute koenen sortieren, was sie brauchen. benefit finding. gratefulness. switch focus to positiv. Jeden Tag an 3 positive denken, fuer die sie dankbar sind. (academic study). Hunting the good stuff.
3. Is what I am doing/thinking/saying helping or harming me? Be kind t-o yourself. fuettere nicht den Schmerz (selbstmitleid)
shift, Hinwendung zu: wie kann ich helfen? how can I be of service ? (ist auch Leadership qualitaet!)
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Fiona Starr:
2.mentalizing= thinking about thinking. compacity of understanding own thinking and thinking of others,; unprocessed feelings and thinking will manifest in illnesses, difficulties.
3. step by step, mentalizing is a long process; training our attention = a muscle of attention. Thoughts we choose, where do we put focus „I have thoughts“ instead of „thoughts have me“.== towards resilience
4. look at unconscious fear of live, fear of death
5. be like a weeble (Stehaufmaennchen) „weebles wobble but they don’t fall down“ 🙂 wobbling is normal in difficult times. the more we can name what it is the less power situations will have over us. If we don’t name things we risk „a nameless threat“.
6. love, brain science shows that the brain of baby is shaped by love! love soothes and calms. tree hugging- psychol. benefit
7. good enough is good enough, no perfection goal

Maya Angelou:“ you may not control all the events that happen to you, but you can decide not to be reduced by them.“

Die 7 Säulen der Resilienz
– Optimismus
– Akzeptanz
– Lösungsorientierung
– die Opferrolle verlassen
– Verantwortung übernehmen
– Netzwerkorientierung
– Zukunftsplanung

Quelle: Achtsamkeit und Resilienz: Unterschiede, Gemeinsamkeiten | Doris Kirch.
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Dr. Karen Reivich und Dr. Andrew Shatté. Die beiden Forscher identifizierten zwar ebenfalls sieben Resilienzfaktoren, benannten sie aber etwas anders:
Realistischer Optimismus (optimism)
Emotionssteuerung (emotion regulation)
Impulskontrolle (impulse control)
Empathie (empathy)
Kausalanalyse (causal analysis)
Selbstwirksamkeitsüberzeugung (self-efficancy)
Zielorientierung (reaching out)

Die wesentliche Grunderkenntnis der Resilienzforschung ist eine Tatsache, die der Psychologe Albert Ellis bereits in den 1950er Jahren in seinem ABC-Modell dargelegt hat: Unsere Emotionen und Verhaltensweisen werden nicht durch die Ereignisse selbst bestimmt, sondern durch die Art und Weise, wie wir die Ereignisse wahrnehmen und interpretieren. (psycholo. und buddh!)
„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben.“ Epiktet, also schon die Weisheit der alten Griechen)

Achtsamkeit, Buddhismus: wir muessen niemand anderer werden, wenn wir Achtsamkeitspraxis anwenden.

Die Achtsamkeitspraxis führt nicht nur zu Erkenntnissen über Verhaltensweisen im Umgang mit Stress und sich daraus ergebende Verhaltensänderungen. Es gibt noch wundervolle „Nebenwirkungen“: Wer gelernt hat, seinen Geist in der Meditation und im Alltag auf achtsame Weise zu erforschen, wird sich tiefsitzender psychischer Denkmuster und automatischer Reaktionsweisen bewusst und lernt, sich daraus zu befreien. Die Haltungen der Achtsamkeit, als Basis dieser Praxis, fördern eine bestimmte geistige Ausrichtung, die ganz natürlich Gefühle von Glück, Sinnhaftigkeit und Selbstmitgefühl hervorbringt. Und zwar nicht als Eigenschaften, die antrainiert werden, sondern als Qualitäten des Herzens, die in jedem von uns angelegt sind.

in Kleingruppen: was staerkt mich?