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  • #11258
    Daniel Ringhofer
    Administrator

    Bitte posted eure Fragen zum Kursinhalt hier.

    #11282
    doris harder
    Moderator

    Yogawerkstatt „Geh an die Orte, die du fuerchtest“
    Inhalt zu 2.7.2020 Kurs 2/6 doris harder

    Unsere Meditationshaltung-egal ob auf Stuhl oder am Boden sitzend – wird auch aufrechtes „Sitzen“ genannt; oder im Zen Buddhismus auch „zazen“= sitzen in Stille; oder gegenwaertiges sitzen .
    Diese Zazen-Haltung (aufrechter Ruecken, die Haende entspannt auf den Oberschenkeln, das Kinn Richtung Brust und die Augen halbgeoeffnet ca 1,5 m auf den Boden vor uns gerichtet ) ist mittig, stark (niemand kann uns umstossen), offen empfangend (ohne zu werten, alles darf sein) , verletzlich (unser Brustkorb ist ungeschuetzt) , transparent (wir zeigen uns), absichtslos…Diese koerperlichen Attribute uebersetzen wir auch auf den Geist, wir wollen als ganzer Mensch verletzlich, stark, empfangend,….sein. Diese zazen Haltung auch im Alltag einnehmen sozusagen.
    Wir sitzen koerperlich still, adjustieren den Koerper waehrend der Sitzeinheit nicht (von 10/15 Min oder wie lange auch immer), um das Nicht-ausweichen zu ueben. Im Alltag folgen wir schnell unseren Impulsen bei Schwierigkeiten in unsere Komfortzone zu gehen oder zu bleiben- wir reagieren (konditioniert) statt von der „Mitte her, aus der Ruhe“ den Situationen adaequat zu begegnen!
    Basis Uebung: im Sitzen (oder Stehen oder Liegen) SAMATHA Meditation (zum Ankommen und Beruhigen, als Vorbereitung)
    1. Atem: die Verbindung mit dem Atmen herstellen: wissen (spueren, wahrnehmen), wenn wir einatmen ….und wissen, spueren, wahrnehmen , wenn wir ausatmen. Wir SIND das Atmen. Wir manipulieren den Atem nicht, nehmen nur wahr (schnell, kurz, tief, flach,…) Dies ist der Vorgang, zu dem wir jederzeit zurueckkehren koennen. Ob im formellen Sitzen ( wo wir bewusst eine Zeit bestimmen zum Ueben) oder im Alltag, wenn wir merken, dass wir entschleunigen wollen, in die Gegenwart zurueckkommen wollen.
    2. Koerper: sich erden , ankommen, indem man den Koerper spuert (Po auf Stuhl/Kissen), Haende auf Oberschenkel, …zwickt etwas, schmerzt etwas? Es wahrnehmem, wenn man moechte: Dort hinatmen.
    3. Gedanken: wissen, was man denkt; Gedanken weder ignorieren/wegdruecken noch ihnen auf den Leim gehen und weiterspinnen. Gedanken gegenueber freundlich und willkommend sein, sie im Geiste „verpacken“ in eine Wolke/Watte/Licht und sie sanft weiterschicken. Ihr koennt den Gedanken auch sagen : „Ich kuemmere mich spaeter um Euch.“
    4. Gefuehle: Zu Beginn arbeiten wir noch nicht mit den Gefuehlen. Auch Gefuehle nehmen wir in diesem Stadium nur wahr ( angenehm, unangenehm, neutral).

    Uebung fuer Visualisieren: sehen- Wald
    hoeren- Insekten, Voegel,…
    riechen- Harz, Holz,..
    beruehren- Borke
    schmecken- Lieblingsobst

    2. Uebung Visualisieren: anderen/sich selbst Kraft schicken, dies wird genannt TONGLEN (tibetisch) = Geben und Nehmen
    Eine liebe Person vorstellen : was hat sie an? welche Haltung (sitzend, stehend, arbeitend,..)? , welche Taetigkeit uebt sie aus? Detailiert vorstellen; wenn ihr bereit seid,
    a) beim Einatmen: die Sorgen, Krankheit, Gebrechen, Probleme dieser Person (auch detailiert) einatmen und ins Herz/Brustraum oder in euren ganzen Koerper aufnehmen
    b) beim Ausatmen: schickt ihr dieser Person Kraft, Mut, Freude, Heilung,…je nachdem was gebraucht wird.
    Versuchen, den Rhythmus des Ein/Ausatmens beizubehalten, bei den Bildern kreativ werden, duerfen veraendert werden.
    Beendigung der Uebungen: BIlder sich aufloesen lassen, zum Atmen zurueckkommen, langsam Augen oeffnen und im Raum ankommen.
    3. Uebung Selbstmitgefuehl
    Die Tonglen Uebung fuer sich selbst ausfuehren.
    beim Einatmen: alles, was wir an uns nicht moegen und als Fehler, Schwaechen empfinden,…. wird freundlich aufgenommen in unseren Brustraum, der weit und offen und ohne Urteil, grenzenlos,…ist
    beim Ausatmen: schicken wir gute Wuensche hinaus in die Welt/zu uns selbst.
    Beendigung der Uebungen: BIlder sich aufloesen lassen, zum Atmen zurueckkommen, langsam Augen oeffnen und im Raum ankommen.
    Visualisierungen allgemein
    jede Person sieht eigene innere Bilder; z.B. bei „Herz“ denken Mediziner an ein anatomisches Herz, das Kind an ein Lebkuchenherz, die Philosophin macht sich Gedanken ueber das Herz an sich; Schauspielern faellt ein Gedicht dazu ein, usw
    Das ist natuerlich, dass wir eigene Bilder haben. Wir koennen die auch nicht kontrollieren, sie verselbstaendigen sich. In Visualisierungen kommuniziert das Unbewusste mit uns.

    Visualisationen kommen in allen Traditionen vor, waren frueher geheim. Heute werden sie in vielen Bereichen benutzt: – Medizinisch (Reha, Heilung);
    – beim Sport (um Leistungen zu erhoehen)
    – im Beruf (um Geschaefte aufzbauen, Visionen klar zu definieren).
    Wir nutzen diese Kraft–was auch immer da funktioniert, ist und bleibt wohl ein Geheimnis- sehr wenig bewusst im Alltag.

    4. Uebung Arbeit mit Emotionen, bei der Emotion bleiben, sie freundlich halten/aushalten
    mit Tonglen fuer sich beginnen als Vorbereitung (siehe 3.) und dann wir rufen eine Situation mit einem bestimmten Gefuehl hervor, das wir uns naeher betrachten wollen.
    Emotionen haben einen gedanklichen und einen koerperlichen Anteil.
    Die Gedanken, die mit den Gefuehlen sind, die entlassen wir; wir bleiben bei der puren koerperlichen Empfindung von Wut, Trauer, Freude, Scham,… je nachdem was ihre gerade bearbeiten wollt. (Vielleicht nehmt ihr euch etwas vor- und dann setzt sich ein anderes Gefuehl durch, das angeschaut werden will; ) wir spueren dieses, nehmen es war. Neu ist, dass wir dieses Gefuehl vollkommen zulassen: wir ignorieren es nicht, wollen es nicht weghaben , sondern geben ihm Raum in uns, geben ihm Aufmerksamkeit und Freundlichkeit.
    Alt ist, dass wir unsere Emotionen entweder ablehnen oder sie ausleben. Man koennte meinen, dass Menschen, die ihre Emotionen ausleben, naeher dran sind an ihnen (leicht weinen; Wut herauslassen;…) Emotionen herauslassen- wo sie nicht hingehoeren oder nicht eine angemessene Antwort auf eine Situation sind- ist in unserer Definition ebenfalls ein „sie-nicht haben/spueren-wollen“. Wenn Emotionen raus muessen- will man sie nicht haben, es ist zu schmerzlich, sie spueren zu muessen. Deshalb ueben wir den 3. Weg: sie freundlich zulassen.
    Beendigung der Uebungen: BIlder sich aufloesen lassen, zum Atmen zurueckkommen, langsam Augen oeffnen und im Raum ankommen.
    Allgemein: wir beginnen mit uns und unseren Themen und ueben das Nicht-Ausweichen. Wir stellen uns dem, was kommen mag und halten es aus. Wir ueben das formell (im Kurs oder fuer uns in einem sicheren Raum) und spaeter auch im Alltag, wenn wir herausgefordert sind und in der Situation bleiben statt wegzulaufen. Es ist ein Geistestraining, wir ueben an und mit unserer Resilienz, um bewusst Staerke abgeben zu koennen , wo sie gebraucht wird. Ein Prozess des Heilens, Ganz werdens, Ausschoepfen unserer geistigen und spirituellen Faehigkeiten.

    #11283

    Liebe Doris,

    Ich hätte eine kleine Frage, die uns zu den beiden ersten Stunden noch gekommen ist: Lässt du die Augen beim Visualisieren auch halboffen oder dabei dann doch zu?

    Viele Grüße in den hohen Norden,
    Ricarda

    #11284
    doris harder
    Moderator

    Geschlossene Augen sind sinnvoller bei Visualisierungen. LG doris

    #11285
    doris harder
    Moderator

    Liebe, Liebe Liebe, die Kunst zu lieben. es gibt soviele Arten der Liebe ( mütterliche, kindliche, Familien, Tier, naerrische Liebe,…bis hin zu: Ich liebe Eiskrem. I love it!) und es gibt soviele Bereiche, wo das Wort benutzt wird, dass es fast Ueberwindung kostet, es auch zu zitieren. Die Liebe, um die es hier geht, ist die bedingungslose Liebe, nicht nur die staerkste Wertschaetzung allen Wesen und Dingen, dem Sein ueberhaupt gegenueber, sondern die transzendierte, sie braucht keine Form, keinen Ausloeser mehr. Ausloeser haben: z.B. eine nette Begegnung, eine Blume, ein kleines Geschhenk…Dankbarkeit zeigen und die Liebe taucht auf. Transzendierte Liebe= einfach so beim Aufwachen , ohne Ausloeser. Das gibt es. Wir lieben, ja, wir lieben auch, nur selten bedingungslos. Mal lieben wir , dann wandelt sich das oder wir lieben diesen aber jenen nicht- eher selektiv. Die Liebe, von der ich spreche ist auch kein Gefuehl (obwohl sie koerperliche Empfindungen ausloest) sie ist eine Haltung, eine Entscheidung wie wir auf die Welt blicken, eine Einstellung von Hinwendung unabhaengig von Bedingungen und Urteilen, ob etwas unserer Liebe wert ist oder nicht. Wir koennen das ueben: story vom Tag im Zug, jede Schwierigkeit, jede Situation lieben: auf Corona Test warten, nicht bei Geschwistern wohnen koennen sondern isoliert, kein heisses Wasser fuer Kaffee/Tee im Zug, Kopfweh, weil kein Kaffee und ich entgiftete,…:), rueckwaerte fahrend, nicht so gut lesen koennen,…die Situationen lieben= was?? sich erinnern, dass ich lieben moechte, was ist, weil ich glaube, dass das mein Weg ist, und durchs blosse Erinnern, fiel das Problem weg, die Belastung. Es gab fuer alles eine Loesung, alles war anders als ich gedacht hatte- so what? na und?, ich fuehlte mich gestaerkt, neutral, in der Liebe, kooperierend mit „dem was ist“, weil es schon DA ist. Anders ausgedrueckt: kein Widerstand der Realitaet gegenueber. Im Buddhismus sind Weisheit und Mitgefuehl die 2 Pfeiler (Beispiel des „sich-verknallens“ als das Goettliche im anderen sehen fuer eine Zeit- und dann diesen Blick verlieren.)
    These: entweder lieben wir—-oder wir haben Angst. Bitte selbst ueberpruefen! Wenn wir uns fuer die Liebe entscheiden als Lebensweg, wenn wir denken „ja, da ist etwas dran!“, eine Lebensweisheit und Inhalt, dann waere „Angst“ als ein Umweg zu betrachten, ein Fallen aus der Liebe. Angst waere/ist ein Missverstaendnis, ein Nicht-Verstehen/nicht zugeben wollen/koennen, dass die Essenz, der Grund allen Seins, die Liebe ist. Angst ist die Trennung von der Liebe, und ein anderes Wort fuer Trennung ist Suende, fuer die Situation des von der Schoepfung/(Gott) getrennten unvollkommenden Menschen (bis heute erhalten bei dem Wort absondern/ auch bei Sund = Insel ist durch Wasser vom Festland getrennt ).
    Gott: indogermanischen *ghuto-m der Verbalwurzel *ghau (- [an]rufen) . Nach dieser These wäre Gott das angerufene Wesen. Weiter kann es auf die indogermanische Wurzel *gheu- (= gießen) zurück geführt werden, wonach Gott als das, dem [mit] Trankopfer geopfert wird, zu verstehen wäre.Gott war saechlich, das Gott.

    Vielleicht koennen wir uns einigen, dass ich sage: ich weiss nicht, was die Quelle des Lebens ist, aber meine ERFAHRUNG und Schlussfolgerungen von Beobachtetem ist, dass es mehr Liebe gibt. Und dass ich es fuer einen sinngebenden und freudvolleren Weg halte, die Liebe als Essenz allen Seins zu betrachten, “ zu lieben“ als Lebensreise, spirituelle Reise zu beschreiten; wir sagen in solchen Faellen „es fuehlt sich richtig an“.
    Wenn wir nicht liebend sind, haben wir das Gefuehl nicht geliebt zu werden. Liebe deinen Naechsten….Verantwortung fuer unser Denken uebernehmen!
    Es gibt etwas in uns, das uns suchen laesst, diesen Kurs nehmen laesst, den Yoga Weg beginnen laesst, spirituelle Texte lesen laesst, ein call ,ein Ruf, eine innere Stimme (ich nenne es den Wecker), wir haben ihn/sie, und ignorieren es oft, gehen darueber hinweg. Was uns da ruft, ist unsere angeborene Weisheit, unser eigenes Wissen, dass wir aus einem bestimmten Grund am Leben sind: was war der noch? warum? warum bin ich hier? Die Frage ist gut, es sind die Fragen, die uns antreiben, nicht die Antworten.
    Im Christentum ist es der Heilige Geist, der als Ruf/call und als Bruecke zwischen dem Absoluten/ der Liebe und uns den Toechtern, Soehnen, Maennern, Frauen, Menschen wirkt. Der Hl. Geist/der Ruf/diese Energie ist Bewusstseinskraft in uns. Im Buddhismus Erleuchtung genannt. Im Zen sagen wir, alle Menschen sind schon erleuchtet- auch wenn sich das fuer uns nicht so anfuehlt. Wenn ich sage: Ihr seid, du bist erleuchtet…..kannst Du den Gedanken zulassen? Du bist schon erleuchtet. (Pause) Wir sind erleuchtet, weil wir das Ebenbild von etwas Heilen/Erleuchteten /Vollkommenen sind. du weisst es vielleicht nur nicht, spuerst es nicht, weil das Erleuchtete Bewusstsein schlaeft, ueberlagert ist mit Angst, Denken, Zweifel, Ignoranz, …Angst , Angst, (Enge) ist ein Ruf nach Liebe, deswegen beurteilen wir ab heute Angst bei uns und anderen auch nicht- es ist ein Hilferuf- nach Gesehen werden wollen/ nach Liebe. (Geschichte vom jungen schwarzen Mann mit Baseballschlaeger, der ein Schaufenster einschlagen wollte. Andere Schwarze umringten ihn, sangen, versuchten ihn aufzumuntern und zu ueberzeugen , es nicht zu tun. Schliesslich gab er widerwillig auf und ging mit den anderen. Vielleicht wollte er endlich mal gesehen und angesprochen werden – und das ist passiert. ) Erleuchtung ist im Zen keine Veraenderung, nur ein Wiedererkennen, deswegen koennen wir sagen: Du bist schon erleuchtet. (Bild vom Steinpolieren im Zen, ich will ihn rein machen. Wie kann ihn polieren rein machen? Er ist schon rein).
    Erleuchtung von was?, erleuchtet zu was? zur bedingungslosen Liebe. Bei Heiligen, Propheten, Gurus, …kann man sehen sie haben keine Angst, sie haben soviel Liebe, dass fuer Angst kein Platz ist (Jesus Christus als Beispiel fuer bedingungsloses lieben, das Christusbewusstsein; Buddha, der nur helfen/heilen will mit seiner Lehre; Gandhi und die Reihen von Demonstaranten , die sich von den Englaendern zusammenschlagn liessen; tibet. Lamas in chin. Gefaengnissen, die ihre Waerter nicht hassen; (Widerstandskaempfer, die unter Folter ihre Kameraden nicht verraten…???? oder Gefangene , die das bisschen Essen noch teilen,….), keine Angst mehr. Wir moegen schlafen als Menschheit, aber die Liebe ist dennoch da.
    Wie in den Maerchen Schneewittchen und Dornroeschen schlafen ( vom Ego/ als Bild von der boesen Stiefmutter in den Schlaf versetzt, heute wuerden wir sagen vom Ego, dem unterscheidenden Denken) und ihre Schoenheit/die Liebe bleibt – und sie kann jederzeit geweckt werden. (Prinz kommt? Der Hl.Geiste, die Bruecke zwischem Ego/Schlaf und Absolutem/der Liebe weckt uns. Ein Kuss, von aussen erinnert uns wieder, warum wir hier sind , er weckt uns.)
    Beziehungen sind dazu da, um zu lieben.

    #11299
    doris harder
    Moderator

    4. Abend Liebe/ Verzeihen

    „romantische Liebe, besondere Beziehung“,….hinterfragen; sehen als eingebettet/ nur ein Aspekt der bedingungslosen Liebe

    Verzeihen , Vergeben- anderen Vergeben gibt es eigentlich nicht. Vergeben ist : die Vergangenheit loslassen, dass was und von der Vergangenheit belastet/unfrei macht/ hindert. Verzeihen = Menschen sehen wie sie jetzt sind, nicht die alten stories. Wir kreiiren immer und immer wieder dieselbe Gegenwart, weil wir von der Vergangeheit her denken/handeln. So kann nichts Neues geschehen.

    Maitri—-Liebende Guete Meditation (Visualisierung), 7 Stufen

    1. mit uns beginnen: wir atmen ein, was wir uns wuenschen/ brauchen
    2. wir senden einer lieben Person: gute Wuensche (von denen wir meinen, dass er/sie sie brauchen)
    3. Freund/Kollegin, die wir moegen:- mit dem/der es aber auch „krachen“ kann- gute Wuensche
    4. neutrale Person (Nachbarin, Unbekannter,…)- gute Wuensche
    5. schwierige Person, die uns unangenehm ist- gute Wuensche
    6. Personen 1.-5. in einer Reie vor geistigem Auge: gute Wuensche
    7. alle Wesen (wenn das zu allgemein ist, kann man wieder bei sich beginnen und den Personenbereich ausweiten: Ort, Land,…)
    Ende : alle Bilder loslassen, zum Atem kommen

    Mikro Uebung, 3 Stufen: Liebende Guete
    1.Moege ich gluecklich (sanft, mutig, geduldig,…) sein
    2. Moege xy (eine uns liebe Person) gesund, stark,….sein
    3. Moege xy (eine uns unangenehme Person) gesund, stark, mutig,… sein

    welche Gefuehle tauchen bei UNS auf waehrend der Uebung? Diese Gefuehle halten/aushalten bzw die Gedanken, die mit den Gefuehlen kommen -gehen lassen- den koerperlichen Teil der gedanken wahrnehmen und „halten/aushalten“.

    Unterschied „Liebende Guete“ und Mitgefuehl: Mitgefuehl schliesst die Bereitschaft mit ein, den Schmerz der anderen zu spueren.

    Es sieht so aus, als tun wir etwas fuer andere- das tun wir auch- und wir tun etwas fuer uns: unser Herz weitet sich; wir lernen uns kennen und programmieren uns damit um; wir kultivieren Mitgefuehl; heilen uns.

    Uebung (nicht im Vortrag): –Wunsch in Zukunft vorstellen
    — was muss ich in Gegenwart dafuer tun?
    — welches alte Denken der Vergangenheit haelt mich davon ab?
    — in Gegenwart anders denken, Moeglichkeiten zulassen: „Ich kann…“ ;
    „es ist moeglich, dass….“; „die Menschheit ist faehig zu …“
    — neue Zukunft erscheint

    James Baldwin Letter to my nephew https://www.youtube.com/watch?v=kSLSh9Nf0zA

    LG doris

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