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  • als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10967
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Übungen, Inspirationen und Links #10957
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Übungen, Inspirationen und Links #10956
    Sascha Delberg
    Administrator

    Brahma Mudrā – Siegel des Brahma: 3 – 5 Mal
    Eine Konzentrationsübung und willentliche Steuerung der Blickrichtung.
    Langsam und kontinuierlich den Kopf zu den Seiten drehen bzw. heben/senken mit entsprechendem Dṛṣṭi.
    Sitze aufrecht, atme ruhig und blicke entspannt der Nase entlang. Die Augenlider sind gesenkt.
    Drehe den Kopf nach links und halte den Blick (zur Nase). Erspüre im Hals, wann die Bewegung natürlich stoppt (ohne den Brustkorb mitzudrehen) und blicke nach links außen.
    Drehe den Kopf nach rechts und halte den Blick (zur Nase). Erspüre im Hals, wann die Bewegung natürlich stoppt (ohne den Brustkorb mitzudrehen) und blicke nach rechts außen.
    Führe den Kopf zur Mitte zurück.
    Hebe den Kopf zur Nase schauend bis die Bewegung natürlich stoppt.
    Führe den Kopf (zur Nase schauend) zur Mitte zurück.
    Führe das Kinn Richtung Brustbein zum dritten Auge schauend (Stelle zwischen den Augenbrauen).
    Abschließend führe den Kopf (zum dritten Auge schauend) zur Mitte zurück.
    Übungseffekt: Löst Spannungen der Hals- und Nackenmuskulatur und wirkt auf Luft- und Speiseröhre. Auf der mentalen Ebene ist sie eine starke Konzentrationsübung (Dharana).

    Liegendes Uddiyana Bandha Kriyā (Taḍāgi Bandha) mit hochgestellten Knien:
    Hebe das Becken und den Brustkorb mit der Einatmung und atme oben tief aus und halte den Atem an. Anschließend hebe die Fersen und senk dich ab, indem du über den Boden abrollst. Du solltest einen guten Sog spüren, wobei der Bauch nach innen gezogen wird.
    Atme erst wieder ein nachdem du eine Weile den Sog gehalten hast. Erlaube dir einige Atemzüge bevor du die Übung wiederholst. Variante mit Armen über Kopf.

    Viparīta Karaṇī zur Vorbereitung von Kumbhaka und Uddiyana Bandha
    Verwende einen Block unter dem Kreuzbein. Die Beine senkrecht über der Hüfte ausrichten. Das Becken soll waagrecht auf dem Block liegen. Der Unterbauch hält eine tiefe Muskelaktivierung, während der Oberbauch sich gut ausweiten kann. So sollte Uddiyana Bandha gehalten werden.

    Pūraka Viloma bzw. Recaka Viloma Prāṇāyāma – Unterbrochene Ein- bzw. Ausatmung
    Die Übung bedeutet „Atmung gegen den Strich“ also entgegen dem normalen Fluss der Atmung.
    In der Ausführung beim Einatmen (Pūraka), kann diese Übung als effektives Bandha-Training gesehen werden.
    Durchführung:
    Atme vollständig aus und puste durch die Nase aus, um das Ende der Ausatmung zu markieren. Dadurch wird der Unterbauch und Beckenboden tonisiert und lädt ein, die Bandhas zu aktivieren.
    Dann wird etwa zwei Sekunden eingeatmet, wobei darauf zu achten ist, dass die Bandhas gesetzt bleiben, und zwei Sekunden der Atem gestoppt.
    Dieser Ablauf wird wiederholt (je nach Kapazität etwa 3 – 5 Mal), bis die Lungen voll sind (Kontraktion der Treppenmuskeln).
    Anschließend wird langsam, gleichförmig ausgeatmet und das Kinn gehoben.
    In den nächsten 2 – 3 Atemzügen wird nachgespürt.

    Variante
    Um die unterschiedlichen Atemräume anzusprechen können die Hände in jeder Etappe an einem anderen Bereich platziert werden. 1) unterer Rücken 2) seitlich an den Rippen 3) Brustkorb/Herzgegend 4) am Schlüsselbein

    als Antwort auf: Fragen zum Kursinhalt #10954
    Sascha Delberg
    Administrator

    Liebe Martina!
    Danke, dass ist eine gute Frage, die öfters gestellt wird. Mein Vorschlag ist in der Aufwärtsbewegung vom Kopf, der Nase entlang zu schauen und in der Abwärtsbewegung zum 3. Auge.
    Manche SchülerInnen empfinden den Blick zum 3. Auge als unangenehm, manche sogar als schmerzhaft. In diesem Fall empfehle ich den Blick bei der Aufwärts- wie auch bei der Abwärtsbewegung auf einen Punkt oder Gegenstand vor dir auszurichten. z.B. auf eine Lampe der ein Bild an der Wand, …

    Ich hoffe, die Antwort hilft dir weiter.
    Lieben Gruß,
    Sascha

    als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10953
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10943
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Zusammenfassungen der Impulsreferate von Doris #10938
    Sascha Delberg
    Administrator

    2. Abend Yogawerkstatt Meditation/Zen April 2020

    1. Begruessung: – Doris schaut jede Person einzeln an
    2. Fragen aus dem Forum aufnehmen:
    – Versuch, bei der Meditation/im Zazen den Ton nicht stumm zu schalten (nur eine Person bis jetzt moechte es lieber wieder stumm, koennte ihr audio allerdings selbst ausstellen)
    – es gibt eine Meditations App, einen Gong (verschiedene Intervalle) , die ihr kostenlos herunterladen koennt: Insight Timer von google
    – versucht still/bewegungslos zu sitzen; nicht steif (Atmung bewegt Koerper ja ohnehin). Gebt Impulsen wie Kitzeln, Jucken, sich „Umsetzen wollen“ nicht nach, sondern schaut auf euren Geist, was da vor sich geht, es mag Antwort auftauchen warum wir unruhig sind.Erst wenn eine ernsthafte Verletzung passieren koennte, bewegt euch.
    – am Ende und Beginn einer Meditationseinheit: dehnen und strecken, langsam in Position begeben und langsam herauskommen
    – unsere Meditationshaltung, die Zazen Haltung, das aufrecht sitzen (sich nicht vor und zuruecklehnen), nennen wir auch „in der Mitte“ sein, jenseits von Gier und Hass; neutral sein; 3. Weg: nicht abhaengig sein von Gier und Hass. dort in der Mitte sind wir „egolos“.
    3. Impulsreferat zu „Wollen, Wuenschen, Gier, Sehnsuechte, Begehren , Lust, Vorlieben haben“

    „Begehren“ ist im Buddhismus eines der 3 Gifte (zusammen mit „Hass“ und „Ignoranz“) . Im innersten Kreis des „Rad des Lebens“ seht ihr die 3 Gifte als 3 Tiere dargestellt: sich jagend und gegenseitig beissend: Schlange, Wildschwein, Hahn, sie treiben unser Alltags-Rad an, unser Hin-und Her zwischen a)etwas wollen b)etwas ablehnen oder gar hassen und c)Unwissenheit. Man koennte auch so darauf schauen, dass es nur 1 Gift gibt: Unwissenheit, Ignoranz, Illusion, Verblendung; das heisst: wir wissen nicht wirklich wer/was wir sind, wir empfinden uns als getrennt.
    Im Buddhismus wird das Begehren als ein hauptsaechlicher Verursacher von Leiden angesehen. Es ist eine Station im „Rad des Lebens, im Kreislauf unseres Lebens“ (Abb.)Deswegen uebten und ueben sich viele Moenche und Nonnen in Entsagung. Entsagung ist- in dieser Definition wie ich sie gebrauche- nicht Nicht-Begehren. Nicht-Begehren ist umfassender, es wuerde Begehren mit einschliessen. Nicht-Begehren ist das nicht-abhaengig- sein von Begehren und das nicht -ablehnen von Entsagung. Das NICHT im Zen ist oft das Einschliessende/Grosse, nicht das ausschliessende (wie Entsagung).
    anderes Beispiel, mit Gegensaetzen zu arbeiten und den Unterschied zu verstehen: Krieg-Frieden. Ist Frieden nur das Gegenteil von Krieg? Waere Frieden nur die Abwesenheit von Krieg, dann koennte man weiterschlafen und persoenlche Kleinkriege weiterverfolgen/Ellenbogengesellschaft. Ist Frieden nicht mehr als die blosse Abwesenheit von Krieg? Wenn wir an Frieden denken, schwebt uns etwas bluehendes, lebendiges, kreatives vor; wir denken an Moeglichkeiten und Weiterentwicklung. Das ist doch mehr als die blosse Abwesenheit von Krieg, oder?
    Wir sind in einer Kultur von entweder-oder. Entweder Krieg oder Frieden. Du oder ich. Es gibt aber andere Wege wie das „Sowohl als auch“ (oestliche Kultur) oder der eben beschriebene Weg , den wir auch im Zen gehen, das „ueber Meinungen-Hinausgehen“, das Nicht-Wissen.
    So scheint das WOLLEN/die Gier in der Gesellschaft ein Problem zu sein. Wir erleben uns staendig dabei etwas zu wollen und koennten reagieren, in dem wir es abstellen wollen. Und manchmal macht es Sinn z.B. bei starken Abhaengigkeiten/Suechten oder als Uebung fuer eine kuerzere Dauer (Diaeten, Fasten, Training…). Auf dem spirituellen Weg, den ich hier vorschlage, halten wir die 2 Extreme (Gier und Entsagung) an einer langen Leine. Wir studieren/untersuche/befragen uns; freundlich; ohne abzuurteilen; noch nicht wissend, was die Antwort ist. Nicht die Gier/das Wollen ist das Problem, sondern das Anhaften am Wollen.
    „Wollen“ hat sehr wohl positives: „Wollen“ ist eine Energie und es liegt an uns ihr eine Richtung zu geben statt von ihr bestimmt/verfuehrt zu werden. Wollen schafft viel Gutes , Schoenes, Heilendes. Wir wollen wahrscheinlich das eine , das uns ruft: Erkenntnis, Verstehen, Verbundenheit fuehlen, heil sein….und decken das zu mit dem Erfuellen aeusserer Wuensche (Konsum, Bildung, Sexualitaet) und wundern uns- etwas hilflos- wieso diese auesseren Wuensche nicht lange Erfuellung geben, nicht zu halten scheinen was sie versprechen, und neue Wuensche tauchen auf. Dies koennten wir als Hamsterrad bezeichnen, wie die 3 Gifte dargestellt sind in der Abbildung des „Rad des Lebens“. (Bild)
    Geschichte von „Nasruddin und die Pfefferkoerner“: das Suesse dort Suchen, wo es nicht ist. Sehr wohl aber Suesse beim Suchen empfinden; auch die Suesse des uns Bekannten/Vertrauten geniessen. Die Suesse der Hoffnung auf Erfuellung? (in KLeingruppen gehen; in Grossgruppe zusammentragen)
    4. Abschluss Thema Resilienz: Erwaehnen, dass das WIR eine starke Immunsystem Hilfe ist.
    5. 2 Minuten in Stille sitzen
    https://www.pinterest.at/pin/525302744016471666/ = Gesamtansicht „Rad des Lebens“
    https://www.pinterest.at/pin/482096335110863757/?d=t&mt=signupOrPersonalizedLogin
    = innerer Kreis vom „Rad des Lebens“= die 3 Gifte

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von doris harder.
    als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10924
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10906
    Sascha Delberg
    Administrator
    als Antwort auf: Videoaufzeichnungen #10858
    Sascha Delberg
    Administrator

    Anregung für diese Woche:
    Wenn ihr das Video anschaut achtet bitte darauf wie ihr es anschaut
    – mit welcher Geisteshaltung?
    – was geschieht mit euch?
    – wie wirkt es auf euch?
    – für was ist die Präsentation ein Ausdruck: Körper und Geist; Yin und Yang; Balance; ….und was noch?
    Benutzt doch bitte das Forum für eure Gedanken und Mitteilungen.
    Liebe Grüße, Doris

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