#10905
Anonym
Inaktiv

Nasrudin – 
als erste Assoziation kam mir die Idee, dass ich doch auch scharfe Pfefferkörner kennen muss um das Süße auch richtig genießen zu können. Und der Genuss umso größer ist, wenn ich lange suchen musste.
Dann die Idee, dass das Üben, im Fokus steht. Dass ich „dranbleiben“ muss um letztendlich zur Süße zu finden.
Dann die Idee, dass ich mir keine Vorwürfe machen muss, wenn ich zunächst den „falschen“ Weg gehe. Denn er hat meine Aufmerksamkeit geschult das Süße zu erkennen.
Dass die scharfen Pfefferkörner der völlig falsche Weg sein könnte, und Nasrudin ja einen anderen Weg nehmen könnte – zB Erdbeeren essen – das kam mir erst dann im Zuhören in der Gruppe. Und auch, dass ihn dann aber niemand fragen würde … und kein Austausch stattfände.
Zum Weinen: es hat etwas Reinigendes, klärt den Blick für das Wesentliche.  

Allgemeine Stummschaltung – finde ich bei online schon notwendig. Es ist sonst anstrengend, ermüdend. Das Ausblenden und auch das Zuhören ist bei körperlicher Präsenz im Raum schon etwas anderes.
Kleingruppen – hat gut geklappt.
Großgruppe – auch wenn der Austausch immer neue Perspektiven bringt, scheint mir die eine gemeinsame Stunde dafür schon sehr kurz. Aber mal sehen, vielleicht kann ich mich noch besser drauf einlassen.
Alles Liebe. Vera