Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Autor
    Beiträge
  • #10841
    Daniel Ringhofer
    Administrator

    Bitte posted eure Fragen zum Kursinhalt hier.

    #10876
    Anonym
    Inaktiv

    Liebe Doris, liebe Teilnehmer*innen,
    ich war & bin sehr überrascht wie die Stille auch in der Online Form spürbar war. Es fiel mir leicht den Fokus zu behalten. Das Ende war ein bisschen abrupt, da fehlt mir wohl, dass alle langsam, ruhig den (sonst physischen) Raum verlassen.
    Das Feder-Video hilft sehr in der Inspiration auch online „anders“ wahrnehmen zu üben. Das war bisher noch nicht meine Absicht.
    Technisch ist im letzten Drittel etwa das Bild eingefroren, daher habe ich dann auf „ohne mein Video“ geschalten, doch war einwandfrei bis zum Ende dabei.
    Ich freue mich auf diesen Donnerstag. Es ist ein gutes, hilfreiches Wochenritual. Danke, Vera

    #10881
    Pezi Bartalszky
    Teilnehmer

    Liebe Doris,

    ich freue mich sehr das ich die Möglichkeit habe mit Dir zu üben und von Dir zu lernen.
    Während des ersten Om-line Kurstages habe ich eine große Ruhe und Verbundenheit gespürt und die Konzentration und der Fokus waren wunderbar zu halten.

    Beim Üben daheim versuche ich 10 min zu sitzen und mich auf den Atem zu fokussieren, dabei wird mein Atem aber nach kurzer Zeit sehr flach was in mir ein Gefühl der Beklemmung erzeugt.
    Wenn ich dann einen tiefen Atemzug nehme fühlt es sich an, als wenn ich gegen einen großen Widerstand anatmen würde und für die restliche Zeit des Sitzens fühlt es sich an als würde jemand auf meinem Brustkorb sitzen.

    Sollte ich versuchen den Atmen wie beim Pranayama zu kontrollieren, oder einfach nur beobachten und schauen was kommt?

    Liebe Grüße,
    Petra

    #10882
    doris harder
    Moderator

    Liebe Petra,

    danke fuer deine-oeffentliche- Frage. Sie betrifft wahrscheinlich auch andere Teilnehmerinnen, deswegen bin ich dir dankbar fuer die Oeffentlichkeit.

    Beobachten und schauen , wie sich der Druck veraendert ist gut (und waere die Zen Methode: naemlich nicht zu manipulieren). Der Druck bleibt ja nicht, oder? Er vergeht auch wieder.
    Aber: um den Atem allein zu lassen und den Druck nicht zu vergroessern, mache lieber eine andere Uebung wie z.B. das Horchen oder gehe im Geiste zu einem anderen Koerperteil (die Haende auf den Oberschenkeln, Fuesse am Boden- je nachdem wie Du sitzt und welcher Koerperteil den Boden beruehrt….)
    Wenn dich der Druck nicht beunruhigt, „arbeite mit ihm“, in dem du Freundschaft mit ihm schliesst und ihn nicht weghaben willst. Er taucht auf und will dir villeicht etwas sagen? Befrage ihn und horche, was an Bildern/Antworten auftaucht.
    Alles Liebe. Doris

    #10883
    doris harder
    Moderator

    Liebe Vera, danke fuer dein feed-back.

    Ich habe selbst das Ende als zu abrupt wahrgenommen, das muss ich noch ueben 🙂 Verzeihung.

    Ich freue mich auf Donnerstag. Doris

    #10888
    iris
    Teilnehmer

    Liebe Doris, liebe alle,

    hier meine Gedanken zum Video…..

    Wenn ihr das Video anschaut achtet bitte darauf wie ihr es anschaut
    – mit welcher Geisteshaltung?
    Mein Geist war konzentriert und fokussiert.

    – was geschieht mit euch?
    Ich war absolut fasziniert, in einer angenehmen Spannung und neugierig.

    – wie wirkt es auf euch?
    Ästhetisch, elegant und wunderschön.

    – für was ist die Präsentation ein Ausdruck: Körper und Geist; Yin und Yang;
    Balance; ….und was noch?
    Balance und Chaos; Leichtigkeit und Schwere;
    Langsamkeit und Schnelle; Entstehen und Vergehen;
    Imagination und Realität; im Fluss sein und Innehalten; Geduld und Willenskraft;
    Himmel und Erde; der Flug des Adlers……

    Danke für diese Sinnesfreude_____iris

    #10889
    doris harder
    Moderator

    Danke Dir fuers Mit- Teilen, Iris.
    doris

    #10900
    barbarawm
    Teilnehmer

    Liebe Doris,

    ich mache zum ersten Mal Meditation, mit Yoga habe ich mich noch nicht konfrontiert. Bin also sehr konzentriert und gespannt!

    Die erste Live-Stunde habe ich leider verpasst, aber zum Glueck nachholen koennen. Mit Deiner Stimme, die mich „begleitet“, ist es einfacher. Ich habe es auch allein probiert, aber wie soll ich vorgehen? Mir einen Wecker stellen? Auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass das Horchen nie aufhoert, so als ob ich zwei Sachen gleichzeitig mache. Was ich angefangen habe, ist versuchen, nicht zu beurteilen und merke, dass ich mich wieder schnell konzentrieren kann.Je mehr ich meine Atmung beobachte, desto mehr gaehne ich und danach entspannt bin.

    Was das Feder-Video betrifft… Balance, Leichtigkeit, Langsamkeit, Ruhe. Aber auch Waerme (vom Holz). Und zuletzt einfach WOW!

    Bis spaeter,
    Barbara

    #10901
    LindaLui
    Teilnehmer

    Das süße Pfefferkorn

    Gibt es das süße Pfefferkorn? Ist es das Ziel? Oder dient es nur als Erklärung. Als Erklärung für eine Frage derer es einer Antwort bedarf?
    Vielleicht gibt es keine Suche, vielleicht kein Ziel, vielleicht wird nur eben das getan, was in dem Moment so getan werden soll und richtig ist.
    Vielleicht ist eine Suche nach etwas, die Antwort, die am einfachsten verstanden wird, da die meisten Menschen auf der Suche nach etwas sind oder ein Ziel haben? Sie ohne Ziel Angst haben, ziellos umherzuirren, stehen zu bleiben, nichts zu erreichen? Dabei bewegen wir uns ständig und merken es nicht mal. Wünsche erfüllen sich und wir merken es nicht mal. Angst lässt uns festhalten an Plänen und Ausreden. Angst lässt uns denken und blockiert unser Gefühl für uns selbst.. Unser Gefühl für das was richtig ist, nicht das was unser Kopf denkt, was richtig ist.

    Also würden die anderen verstehen, wenn es in dem Moment nun eben das richtige ist, diese Erfahrung zu machen, Pfefferkörner zu essen? Diese nicht nur kurz in den Mund zu nehmen sondern diese zu zerkauen? Jedes Pfefferkorn zu spüren, zu schmecken, zu riechen und zu spüren was es mit dem Körper macht? Welche Gedanken es hervorruft? Was es von einem fordert?

    Was passiert wenn Schmerz entsteht? Was passiert, wenn Gedanken entstehen? Was passiert, wenn man diese Gedanken und diesen Schmerz zulässt und ihn nicht das Zentrum unserer Aufmerksamkeit werden lässt? Der Schmerz schwindet, die Gedanken schwinden.
    Hat diese Person also Schmerzen?
    Dies ist unsere Interpretation
    Trauert diese Person?
    Das ist unsere Interpretation

    Wir beobachten Menschen mit unserem Kopf und meinen zu wissen, was passiert, weil wir sehen was passiert und gelernt haben, was das bedeutet, was wir sehen.
    Wenn wir nun aber nicht denken sondern fühlen… Ist dies ein schwerer Weg?
    Ist dies ein schmerzvoller Weg?
    Ist es überhaupt ein Weg oder ist diese Person im Jetzt und erfährt, fühlt und lebt?
    Wir denken, wir leiden und werten dies als Erfahrung. Wenn wir aber wirklich erfahren und etwas WISSEN anstatt es zu DENKEN..
    Dann werten wir die Situation anders.. oder wir werten sie gar nicht mehr.
    Gibt es ein süßes Pfefferkorn? Ist der Weg auf dieser Suche mühsam? Gibt es eine Suche?
    Hat er Schmerzen? Trauert er?
    Das sind alles Gedanken. Wenn wir fühlen, welche Bedeutung haben dann noch diese Fragen?
    Woher kommen sie? Was verraten sie über uns selbst, über unser denken und unsere Art zu werten und zu handeln? Was sagen sie über unsere Angst?
    Ich denke, man sollte das Pfefferkorn erleben, was man gerade im Mund hat.

    Danke fürs Lesen.

    Linda

    #10902
    Carina
    Teilnehmer

    Die Suche nach dem süßen Pfefferkorn.
    Eine Suche mit Hingabe… Hingabe an das Unbekannte.. das Leben… den Schmerz… die Tränen… bis hin zum Neuem.. zum Ziel.. zur Erleichterung…. es endlich gefunden zu haben… Die Suche nach etwas was ich gar nicht kenne… etwas wovon ich nicht weiß wie es schmeckt, aussieht oder riecht… Allein zu wissen, dass es existiert lässt ihn / mich suchen und weiter gehen.. wieder probieren .. durchhalten… weiter machen… mit dem Wissen/ Grundvertrauen es ist da…

    <3
    Carina

    #10905
    Anonym
    Inaktiv

    Nasrudin – 
    als erste Assoziation kam mir die Idee, dass ich doch auch scharfe Pfefferkörner kennen muss um das Süße auch richtig genießen zu können. Und der Genuss umso größer ist, wenn ich lange suchen musste.
    Dann die Idee, dass das Üben, im Fokus steht. Dass ich „dranbleiben“ muss um letztendlich zur Süße zu finden.
    Dann die Idee, dass ich mir keine Vorwürfe machen muss, wenn ich zunächst den „falschen“ Weg gehe. Denn er hat meine Aufmerksamkeit geschult das Süße zu erkennen.
    Dass die scharfen Pfefferkörner der völlig falsche Weg sein könnte, und Nasrudin ja einen anderen Weg nehmen könnte – zB Erdbeeren essen – das kam mir erst dann im Zuhören in der Gruppe. Und auch, dass ihn dann aber niemand fragen würde … und kein Austausch stattfände.
    Zum Weinen: es hat etwas Reinigendes, klärt den Blick für das Wesentliche.  

    Allgemeine Stummschaltung – finde ich bei online schon notwendig. Es ist sonst anstrengend, ermüdend. Das Ausblenden und auch das Zuhören ist bei körperlicher Präsenz im Raum schon etwas anderes.
    Kleingruppen – hat gut geklappt.
    Großgruppe – auch wenn der Austausch immer neue Perspektiven bringt, scheint mir die eine gemeinsame Stunde dafür schon sehr kurz. Aber mal sehen, vielleicht kann ich mich noch besser drauf einlassen.
    Alles Liebe. Vera

    #10912
    doris harder
    Moderator

    Danke Linda, Vera, Carina fuers Teilen Eurer Gedanken.

    Und: ich werde die Aufnahme ansehen, da muessten die anderen Ideen ja zu hoeren sein. Herzlichst. Doris

    #10931
    Sabrina
    Teilnehmer

    Das süße Pfefferkorn

    Meine ersten Gedanken zur Geschichte:

    Ein Pfefferkorn zu zerkauen löst die körperliche Reaktion der Tränen aus.
    Tränen sind für mich eine Art der Reinigung…. körperlicher und geistiger Natur.
    Vielleicht liegt die Süße genau darin, diese Tränen zuzulassen, zu spüren, anzuerkennen, dass sie da sind und wenn sie dann geweint sind, macht sich Erleichterung breit und man kann loslassen?
    Und genau dieses Loslassen ist die Süße?
    Und wenn es auch nur ein kurzer Moment der Erleichterung ist, ….. bis das nächste scharfe Pfefferkorn in den Mund wandert….und wir auch hier wieder das Leid spüren und diesen Prozess erleben müssen, bis danach wieder der kurze süße Moment kommt, der uns vielleicht auch hilft, das nächste Körnchen in Angriff zu nehmen…..
    Dieser kurze Moment der Leichtigkeit, aus dem wir Kraft und Mut schöpfen, um unseren Weg weiterzugehen und alle Hindernisse nach und nach überwinden zu können?
    Eine Kettenreaktion, in der die Süße sich aus dem Leid davor ergibt und das Durchhalten während des Leidens aus der Kraft der Süße davor und danach?

    Allerliebste Grüße
    Sabrina

    #10932
    Sabrina
    Teilnehmer

    Mich persönlich stören die Geräusche im Hintergrund nicht…. für mich sind sie ein gutes Werkzeug, um mit den akustischen Reizen umzugehen, vorallem zu beobachten, wie ich damit umgehe.

    #10942
    Astrid
    Teilnehmer

    Nasreddin und die Suche nach dem süßen Pfefferkorn

    Beim Hören dieser Geschichte tauchte bei mir das Bild auf, dass dieser Suche eine Sehnsucht zugrunde liegt – eine Sehnsucht nach etwas Unbekannten, nach etwas Verheißungsvollen, etwas, für dass es sich lohnt Unangenehmes in Kauf zu nehmen….
    Während der vergangenen Tage ist diese Geschichte beim Meditieren immer wieder aufgetaucht:
    – wird der gegenwärtige Augenblick verpasst, wenn die Sehnsucht in die Zukunft gerichtet ist?
    – was treibt mich an, wenn es keine in die Zukunft gerichtete Vorstellung gibt?
    – ist es nicht die Vorstellung vom süßen Pfefferkorn, das mich immer wieder aufs Kissen sitzen lässt?…….nur um zu erkennen, nicht dies und nicht das ist das süße Pfefferkorn……..
    – fixe Idee vom süßen Pfefferkorn – was, wenn es nur eine Metapher ist und das wesentliche im Hier und Jetzt versäumt wird?
    – geht´s ums Loslassen einer fixierten Vorstellung, wie etwas sein soll?
    – was glaube ich zu wissen, wenn jemand weint? ….Schmerz, Frust, Enttäuschung, Hoffnungslosigeit…..frage ich nicht nach, interpretiere ich…
    – Verlangen ein Pfefferkorn zu kauen – Schärfe auf der Zunge und Lippen, am Gaumen, intensiver Gesschmack, vertrauter Geschmack, Atmung, die sich leicht intensiviert, Präsenz – keine Tränen

    Austausch in der Kleingruppe finde ich angenehm – beim Austausch in der Großgruppe fühle ich Hemmung….

    Danke für die Impulse zum Üben!
    Herzliche Grüße,
    Astrid

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.